Freitag, 3. Februar 2012

Seltsamer Ferienbeginn...

In der Schule stundenlang nur rumgehangen - Hr. Dr. Stuch war wieder da - also konnte er SEINE Quizze (Quizzes? Quizzi?) übernehmen und ich meine. Zwischenzeitlich sah es zwar so aus, als müsste ich für 3 Gruppen den Quizmaster machen, aber das hatte sich dann doch erledigt. Stattdessen hab ich Zitronentee getrunken, zugeguckt, wie schön es draußen schneit (herrliche, flaumige Flocken, weil es so eiskalt ist - mehrere Tage schon unter -10 °C) und mich auf das Digitalpianotesten in Leipzig und Messiassingen in Rochlitz gefreut. Wovon ich auch allen erzählt habe. Dabei sollte alles anders kommen!

Die 6a hat mir ein ganz tolles Zeugnis geschrieben, mit lauter Einsen und nur zwei Zweien (Fr. Marth hat mich allerdings geschlagen, mit nur einer Zwei und einer Eins-bis-Zwei. ;) ) Hat mich gefreut - wie süß, die Lieben! :)

Um 12 war's dann Zeit für meine erste Zeugnisvergabe auf dieser Seite des Lehrertisches. Lief aber relativ unspektakulär ab... ich habe natürlich nochmal wiederholt, was ich schon in Lernmethoden gesagt habe - dass Noten nicht das Wichtigste sind, und dass eine Aufgabe an dieser Schule ist, auch mal mit schlechteren Zensuren leben zu können. Hatte mir schon überlegt, was ich wohl die ganze Zeit veranstalte... wäre aber gar nicht nötig gewesen. Die Kiddies waren so hochgepusht, ich bezweifle, ob die außer ihrem Zeugnis noch irgend was anderes wahrgenommen haben. (Okay, einige doch - die hatten ein derartiges Auge fürs Detail, dass ihnen aufgefallen ist, dass die Fehltage nicht stimmen. Sowas hatte ich mir schon gedacht, aber ich kann nun mal nur aufschreiben, was im Klassenbuch eingetragen wurde... Ist ja auch wirklich nicht so wichtig.) Jedenfalls war es dann schneller vorüber als ich dachte: dann Ferien!!!

Schnell nach Hause, denn je eher ich loskomme, desto eher bin ich in Leipzig, desto länger kann ich Klaviertastaturen antesten...-
und das hätte auch alles super geklappt, wenn nicht...

noch in Magdeburg plötzlich das Motorzeichen im Auto aufgeleuchtet hätte, kurz danach der Motor stockte und das Auto immer langsamer wurde. :( :( :(
Bin quasi noch bis zur Tankstelle ausgerollt und habe dann dort den ADAC gerufen. Aufgrund einer eher ungewöhnlichen Verkettung von Ursachen - die ich hier nicht im Einzelnen wiedergeben möchte, nur soviel, der ADAC hat derzeit ein gewaltiges Kommunikationsproblem und die Netze sind überlastet - kam es dazu, dass ich über 4 Stunden (so ab 15.00 bis dreiviertel 8) in einer Tankstelle verbracht habe. Gott (und Dirk) sei dank war ich irgendwann wieder zuhause (in Magdeburg!) und habe dann dort den ADAC-Pannendienst doch noch erreicht, der auch noch kam, und feststellte, dass mit dem Auto soweit alles in Ordnung ist und nur die "Drosselklappe" eingefroren war. Kein Problem also, morgen nach Hause zu fahren.
Zwischendurch hätte ich heulen können, weil ich mich so auf alles gefreut hatte und war sehr frustriert (und frost-riert)...
- aber irgendwie frage ich mich, ob es nicht zu irgendwas gut war, dass ich heute NICHT gefahren bin. Immerhin kann man es sich einbilden und dann zufriedener sein. Außerdem habe ich mir die ganze Zeit gesagt: du bist gesund und immerhin einigermaßen im Warmen, niemand ist verletzt, da kann man doch froh sein!
Das Glas ist eben halbvoll. Und morgen fahre ich früh los, da kann ich wenigstens noch die Messias-Probe in MW schaffen.

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