Donnerstag, 23. Februar 2012

Es ist da!!!!!

Ich trau mich nich, mich ranzusetzen. :/

Ich ess erstmal auf.

Gleich, gleiiiiiiich....

Es sollte gleich kommen.
"Zwischen 16 und 18 Uhr" und es ist 17.17 Uhr. Wohnung ist aufgeräumt (naja, bis auf das Arbeitszimmer) und gestaubsaugt, Essen (überbackene Burritos oder Enchiladas oder Tacos oder wie das Zeugs heißt) im Ofen.
Puh, bin aufgeregt.
Die Erprobungsstufenkonferenz 15.00 Uhr ist gutgegangen.18.00 Uhr ist Spieleabend bei Peter, von dem ich immer noch nicht so genau weiß, wo er wohnt.

Nicht viel Zeit zum Anspielen. Und was nur, was nur...? In der Schule meinten sie, ich solle den historischen Moment aufnehmen, aber nein! Das ist zu intim. ;)

Mittwoch, 22. Februar 2012

Mein "Chacona-Projekt"


Und dann musste ich ja immerhin anderthalb Wochen(!) warten... warten... warten. (Ohne einen Termin für die Lieferung zu haben.)
Schließlich war ich so kribbelig und hatte mir soviel über Musikgeschichte und Instrumentenbau angelesen, dass ich es nicht mehr ausgehalten habe und schon mal ohne Klavier Musik gemacht habe. Ich nenne es: das "Chacona-Projekt". ;) (Zugegegen habe ich zum Üben erstmal mit dem Rigaudon aus Händels Wassermusik angefangen...) Erstellt mithilfe einer Testversion eines ziemlich guten Videoschnittprogramms, aber trotzdem schweineaufwändig, bis man sich reingefuchst hatte... Außerdem hätte ich nicht wollen mit den Nachbar tauschen, während ich geübt habe.

Es wäre auch erheblich schneller gegangen, wenn ich nicht die Noten erst hätte von einem total verpixelten You-Tube-Bild abschreiben müssen... vermutlich habe ich mich in zumindest einer Stimme ein paar Mal geirrt, was aber natürlich erst ganz ganz am Schluss, nach dem dreiviertelstündigen Abmischen auffiel... Also nochmal genau draufgehört, Fehlerstellen rausgehört und das Ostinato (oder so) umgeschrieben. Sicherheitshalber nur mit Dominante und Tonika. Kam mir sehr fachmännisch vor! ;)
Und meine alte Blockflöte hat sich sicher auch gefreut, dass sie mal wieder genutzt wurde. Obwohl sie aufgrund des ewig langen Nichtgebrauchs ganz fix "heiser" geworden ist.


Jedenfalls habe ich wieder Blut geleckt und eine preiswerte YAMAHA-Kunstharz-Altflöte bestellt. So kommt YAMAHA also doch noch, wenn auch in anderer Form, zu mir. ;)

Und morgen nun ist es soweit!! Das Digitalpiano kommt. Wirklich!!!
Ich frage mich tatsächlich schon, was ich wohl als allererstes Stück darauf spielen soll...

Meine Damen und Herren, es ist ein...

KAWAI! :)
Tja, mein Kopf (meine Augen und Ohren) hat mir auch am letzten Sonnabend noch zum YAMAHA geraten, meine Hände und mein Herz (Tastatur und Spielspaß) allerdings waren anderer Meinung. Und Susi auch, die war zum endgültigen Aussuchen mit und meinte hinterher, dass ganz klar nur ein "niedliches" zu mir passen würde.
Am Abend zuvor war das erste Mal in der Geschichte des Leipziger Faschings der Biofasching ausverkauft, (und der Morpheus-Typ, der IMMER noch dabei ist, hat uns auch nicht auf den Hinweis hin hineingelassen, dass ich schließlich Bio-Alumna bin). Also sind wir schließlich in Kostüm und Eiseskälte zum Kino und haben uns "Ziemlich beste Freunde" angesehen. Auch nicht schlecht, auch wenn mir der Fasching eben ein bisschen gefehlt hat.
(Gestern, zum Faschingsdienstag, bin ich dieses Jahr immerhin alle 7 für's Lehrerzimmer gestifteten Pfannkuchen losgeworden...)
Aber zurück zum Klavier! Das Anspielen im Piano Centrum war auch beim zweiten Mal eine große Freude... und ich war ziemlich gebauchpinselt, als eine junge Familie, die ein Klavier für den Unterricht des Töchterchens anschaffte, mich mit wenig verhohlener Bewunderung anstaunte und die Eltern förmlich Denkblasen über dem Kopf hatten: "Das könnte UNSERE Tochter sein, in 20 Jahren...!" ;)
Susi und ich haben schließlich sogar Greensleeves gesungen... und zwar am KAWAI, trotz allen schönen Klanges des YAMAHA-Modells. Das hat dann den Ausschlag gegeben.

Freitag, 10. Februar 2012

Luxusproblem...

Okay, seit dem Probespielen am Mittwoch in Leipzig steht es fest: ich KAUFE ein Digitalklavier! :)
Problem ist nur: welches???


Die Entscheidung steht zwischen dem YAMAHA CLP-470 und dem KAWAI CA93. Beide preislich zumindest ähnlich (Yamaha etwas günstiger) und falsch machen kann man mit beiden sicher nix.
YAMAHA sieht supertoll aus und hat den eindeutig besseren Klang, dafür allerdings nicht übermäßig viel verschiedene Klänge (die aber jeweils alle ganz toll!). Leider spielt sich die Tastatur ziemlich ... künstlich. Echt ein Jammer, sonst wär es ganz klar das.
Die Tatstatur bei KAWAI gefällt mir viel besser - ein bisschen so ähnlich wie bei dem Klavier zuhause und auch einer der vielen, vielen Klänge klingt so ähnlich. Insgesamt ist der Klang aber nicht ganz so toll wie beim YAMAHA und es sieht auch nicht so dolle aus...
Mein Kopf rät mir eigentlich zu Yamaha, aber - und das lässt sich nicht bestreiten... irgendwie hat das Spielen mehr Spaß am KAWAI gemacht.

Ich bin echt unschlüssig. Ziemlich sicher würde jeder in meiner Familie aus verschiedenen Gründen das Yamaha nehmen, aber ich?
Morgen kommt Susi nochmal mit, da muss dann ja wohl die Entscheidung fallen. Oder ich schmeiß ne Münze.

Übrigens war es eine Geschichte für sich, das Geld in Magdeburg abzuheben. Meine Güte, es ist MEIN Geld! ich hab es der Sparkasse nur geborgt. Wer hätte gedacht, dass das so kompliziert sein würde...?
Jetzt fahr ich gleich los nach Leipzig, zum Biofasching. Hoffentlich klappt alles, mein Konto ist nämlich derzeit eigentlich zu leer zum Tanken und heut früh war auch wieder der Motor eingefroren... Toi toi toi!


Freitag, 3. Februar 2012

Seltsamer Ferienbeginn...

In der Schule stundenlang nur rumgehangen - Hr. Dr. Stuch war wieder da - also konnte er SEINE Quizze (Quizzes? Quizzi?) übernehmen und ich meine. Zwischenzeitlich sah es zwar so aus, als müsste ich für 3 Gruppen den Quizmaster machen, aber das hatte sich dann doch erledigt. Stattdessen hab ich Zitronentee getrunken, zugeguckt, wie schön es draußen schneit (herrliche, flaumige Flocken, weil es so eiskalt ist - mehrere Tage schon unter -10 °C) und mich auf das Digitalpianotesten in Leipzig und Messiassingen in Rochlitz gefreut. Wovon ich auch allen erzählt habe. Dabei sollte alles anders kommen!

Die 6a hat mir ein ganz tolles Zeugnis geschrieben, mit lauter Einsen und nur zwei Zweien (Fr. Marth hat mich allerdings geschlagen, mit nur einer Zwei und einer Eins-bis-Zwei. ;) ) Hat mich gefreut - wie süß, die Lieben! :)

Um 12 war's dann Zeit für meine erste Zeugnisvergabe auf dieser Seite des Lehrertisches. Lief aber relativ unspektakulär ab... ich habe natürlich nochmal wiederholt, was ich schon in Lernmethoden gesagt habe - dass Noten nicht das Wichtigste sind, und dass eine Aufgabe an dieser Schule ist, auch mal mit schlechteren Zensuren leben zu können. Hatte mir schon überlegt, was ich wohl die ganze Zeit veranstalte... wäre aber gar nicht nötig gewesen. Die Kiddies waren so hochgepusht, ich bezweifle, ob die außer ihrem Zeugnis noch irgend was anderes wahrgenommen haben. (Okay, einige doch - die hatten ein derartiges Auge fürs Detail, dass ihnen aufgefallen ist, dass die Fehltage nicht stimmen. Sowas hatte ich mir schon gedacht, aber ich kann nun mal nur aufschreiben, was im Klassenbuch eingetragen wurde... Ist ja auch wirklich nicht so wichtig.) Jedenfalls war es dann schneller vorüber als ich dachte: dann Ferien!!!

Schnell nach Hause, denn je eher ich loskomme, desto eher bin ich in Leipzig, desto länger kann ich Klaviertastaturen antesten...-
und das hätte auch alles super geklappt, wenn nicht...

noch in Magdeburg plötzlich das Motorzeichen im Auto aufgeleuchtet hätte, kurz danach der Motor stockte und das Auto immer langsamer wurde. :( :( :(
Bin quasi noch bis zur Tankstelle ausgerollt und habe dann dort den ADAC gerufen. Aufgrund einer eher ungewöhnlichen Verkettung von Ursachen - die ich hier nicht im Einzelnen wiedergeben möchte, nur soviel, der ADAC hat derzeit ein gewaltiges Kommunikationsproblem und die Netze sind überlastet - kam es dazu, dass ich über 4 Stunden (so ab 15.00 bis dreiviertel 8) in einer Tankstelle verbracht habe. Gott (und Dirk) sei dank war ich irgendwann wieder zuhause (in Magdeburg!) und habe dann dort den ADAC-Pannendienst doch noch erreicht, der auch noch kam, und feststellte, dass mit dem Auto soweit alles in Ordnung ist und nur die "Drosselklappe" eingefroren war. Kein Problem also, morgen nach Hause zu fahren.
Zwischendurch hätte ich heulen können, weil ich mich so auf alles gefreut hatte und war sehr frustriert (und frost-riert)...
- aber irgendwie frage ich mich, ob es nicht zu irgendwas gut war, dass ich heute NICHT gefahren bin. Immerhin kann man es sich einbilden und dann zufriedener sein. Außerdem habe ich mir die ganze Zeit gesagt: du bist gesund und immerhin einigermaßen im Warmen, niemand ist verletzt, da kann man doch froh sein!
Das Glas ist eben halbvoll. Und morgen fahre ich früh los, da kann ich wenigstens noch die Messias-Probe in MW schaffen.

Mittwoch, 1. Februar 2012

Hedwig's theme

 
Haha, mein erstes Internet-Video. Hab es gestern mit der Laptop-Webcam gemacht. (Und auch auf YouTube reingestellt.) :) Bin ziemlich stolz.
Heute habe ich die Noten für den "Klopsemops" aufgeschrieben - aber das Ganze überzeugt mich nicht. Es klingt nur als Melodiestimme langweilig. Vielleicht sollte ich mir doch ne Begleitung dazu überlegen und dann versuchen, zwei Videos zu machen und zusammenzuschneiden.

Weil das Ganze doch ziemlich schnarrt, hab ich mir heute im Musikladen zwei Filzschlegel gekauft. Ha - ha, hätte ich mir sparen können (im Wortsinn, die waren ziemlich teuer!!!). Der Anschlag funktioniert irgendwie damit nicht, stattdessen gibt es weiße Flecken auf dem Metall. Grrrmmmbl... Wahrscheinlich waren sie für Xylophon gedacht. Ich versuch's nochmal mit Gummischlägeln von Amazon - bisher klingt nämlich testweise der Anschlag mit einem Bleistiftradiergummi am besten. 

Heute abend hab ich doch tatsächlich "A la vida bona" (von Juan Aranes, aus dem 17. Jahrhundert) versucht. Mit Kopfhörern, zu einem YouTube-Video. Na, das braucht noch ein bisschen... ;)